Nach etwas mehr als 120 Jahren begann für die Linzer Eisenbahnbrücke eine neue Ära.

Mit dem Neubau hat die Stadt Linz ein neues, verbindendes Wahrzeichen erhalten. Die ELIN wurde mit der Lieferung und Montage der Elektroinstallation und Lüftungsanlage in den Widerlagerräumen beauftragt. Insgesamt 808 Stk. Leuchten wurden auf der 400 Meter langen Brücke verbaut (Poller-, Handlauf- und Deckenleuchten) und für die Elektroinstallation ca. 10.000m Kabel verlegt.

Das Projekt war gleich von mehreren Herausforderungen geprägt: ein Großteil der Montagearbeiten erfolgte im Winter, die Covid-19-Pandemie erschwerte die Abwicklung aufgrund mehrer krankheitsbedingter Ausfälle und der Schutzmaßnahmen zusätzlich, darüber hinaus bedurfte es einer umfangreichen Koordinierung und Abstimmung mit anderen Gewerken. Technisch gesehen gab es auch in der Umsetzung die eine oder andere Herausforderung, kann sich Projektleiter Klaus Stierberger noch erinnern:

 

„Im Idealfall besteht bei der Errichtung einer Effektbeleuchtung das zu beleuchtende Objekt bereits und man kann mittels Probebeleuchtungen die Effekte im Vorhinein ausprobieren und optimieren. Bei der neuen Eisenbahnbrücke gab es noch kein Bauwerk. Es musste also im Zuge der Bauarbeiten die Effektbeleuchtung noch optimiert werden, mittels eigens angefertigter Blenden“. 

( Projektleiter )

Mit 28. August 2021 wurde die neue Eisenbahnbrücke für den Verkehr freigegeben und erstrahlt im Lichte der vielen LED-Leuchten wieder in vollem Glanz.